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Eines von Nicola Tesla's wichtigsten Projekten war dasjenige der drahtlosen Energieübertragung. Die Erfindung der Teslaspule war sozusagen ein "Nebenprodukt" bei der Forschung in dieser Richtung. Tesla erkannte, dass zwei in Resonanz abgestimmte Schwingkreise in der Lage sind, Energie zu übertragen, je nach Leistung und Abstimmung sowie äusseren Umgebungseinflüssen mit besserem oder schlechterem Wirkungsgrad. Statt der drahtlosen Energieübertragung wurde später daraus die drahtlose Nachrichtenübertragung per Funk.
Heute wollte ich dieses Prinzip der kabellosen Energieübertragung einmal selber nachweisen. Als "Sender" diente die Solid State Tesla Coil SSTC-2 (rechts im Bild), welche sich dank ihrer stabilen Funktion und der stufenlos verstellbaren Oszillatorfrequenz ideal für solche Versuche eignet. Der Empfänger besteht aus einer alten Sekundärspule (links im Bild), die früher mal für eine SGTC verwendet wurde. Nun ist es natürlich wichtig, dass Senderschwingkreis und Empfängerschwingkreis genau auf die selbe Resonanzfrequenz abgestimmt sind. Um trotz unterschiedlicher Abmessungen von Sender- und Empfangsspule dieselbe Resonanzfrequenz zu erreichen, wurden auch die Kopfkapazitäten unterschiedlich gewählt. Die Senderspule besitzt als Topload zwei Messingkugeln, bei der Empfängerspule ragt lediglich ein Drahtende oben raus. Das gewinkelte Blech unten an der Empfängerspule dient nur zur Erdung.
Für eine grössere Ansicht der Bilder bitte auf die entsprechenden Bilder klicken!
Aus beiden Sekundärspulen sprühen Funken, obwohl die
Sekundärspule links (Empfänger) absolut keine Verbindung zu irgendeiner Quelle
oder zum Sender aufweist!! (Kein Fake!) Es ist wirklich verblüffend, dieses
Experiment in Wirklichkeit nachzuvollziehen, selbst wenn man die Grundlagen
kennt und sich absolut bewusst ist, dass sowas tatsächlich funktioniert.
Werden die Aufbauten näher zusammengeschoben, so wird die Funkenlänge am Sender kleiner und die am Empfänger grösser, vergrössert man den Abstand jedoch, so werden die Entladungen am Sender länger und die am Empfänger kürzer. Beim gewählten Abstand auf den Bildern (ca. 50cm) sind die Funkenlängen gerade etwa gleich gross. Dieser Versuch zeigt, dass der Empfänger ganz klar dem Sender Energie entzieht.
Während
den Versuchen konnte ich mir vorstellen, was Nicola Tesla wohl bei seinen
Experimenten gefühlt haben muss, als ihm solch spektakuläre Entdeckungen
gelangen!