Vergossenes HV-Netzteil zur Versorgung eines kleinen HeNe-LASERs
Netzteile von Helium-Neon-Lasern oder anderen Gas-Lasern können unter Umständen ebenfalls für Hochspannungsversuche verwendet werden. Allerdings sind die meisten ziemlich schwach. Ein solches Laser-Hochspannungsnetzteil liefert in der Regel eine hohe Zündspannung (ca. 10 kV) im ersten Einschaltmoment, damit das Gas des Lasers ionisiert und damit leitend wird. Ist dies passiert, so fällt die Spannung des Netzteils unter Belastung auf ca. 1500 V zusammen (bei kleinen Lasern), es folgt eine Begrenzung des Stroms, da sonst aufgrund des schnell ansteigenden Stroms entweder die Röhre oder die HV-Quelle zerstört würde. Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei Neonlichtreklametrafos, die durch einen Luftspalt den Strom im Kurzschlussfall auf einen vernünftigen Wert begrenzen. Das abgebildete Netzteil eines (leider nur kleinen) Helium-Neon-Gas-Lasers liefert nur ca. 1.5 kV / 5 mA. Meistens ist es ohnehin zu schade, einen funktionierenden Laser auszuschlachten wegen eines einfachen Hochspannungsnetzteils. Der Vollständigkeit halber sei diese HV-Quelle aber doch noch erwähnt.